🎬 Sora übertrifft ChatGPT beim App-Start
OpenAIs Video-App Sora ist in den USA durchgestartet – und das schneller als ChatGPT damals. In weniger als fünf Tagen knackte die App die Marke von 1 Million Downloads und stieg auf Platz 1 im US-App-Store.

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Rekordstart mit Invite-Only-Zugang
Laut Appfigures verzeichnete Sora allein auf iOS 627.000 Downloads in der ersten Woche – trotz Invite-Only-Zugang. Damit hat OpenAI gezeigt, dass die Nachfrage nach KI-generierten Videos rasant wächst. Die App basiert auf dem Modell Sora 2, das realistische Videos aus Text-Prompts erzeugt und bereits auf der Developer-Plattform hohe Nutzung verzeichnet.
Begeisterung und ethische Debatten
Die virale Verbreitung sorgt nicht nur für Begeisterung, sondern auch für Diskussionen: Sora kann extrem realistische Deepfakes erzeugen – auch von verstorbenen Personen, was ethische Fragen nach Zustimmung, Urheberrecht und Missbrauch aufwirft. OpenAI kündigte an, Sicherheitsfilter und Wasserzeichen zu verstärken, um Missbrauch zu verhindern.
🧩 Google öffnet Gemini CLI für Developer-Integrationen
Nach dem Erfolg seiner KI-Plattform Gemini geht Google den nächsten Schritt: Die Gemini Command Line Interface (CLI) erhält ein neues Extensions-System, das Drittanbietern erlaubt, eigene Erweiterungen ohne Googles Genehmigung zu veröffentlichen.

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Offenes System für Entwickler:innen
Über GitHub können Tools wie Figma oder Stripe ihre Erweiterungen nun frei bereitstellen. Die Installation erfolgt manuell, wodurch Gemini CLI zu einer offenen Schnittstelle für KI-gestützte Entwicklungsprozesse wird. Besonders bemerkenswert: Google nutzt die Plattform selbst zur Wartung seiner internen Codebasis – ein starkes Signal für Stabilität und Relevanz.
Wachstum und Bedeutung
Seit dem Launch im Juni zählt Gemini CLI bereits über eine Million aktive Nutzer:innen. Mit den neuen Erweiterungen positioniert sich Google klar als Konkurrent zu OpenAIs Dev-Ökosystem – diesmal mit Fokus auf Transparenz und Flexibilität für Entwickler-Teams.
🤖 Figure 03: Der humanoide Roboter für Zuhause und Fabrik
Das kalifornische Unternehmen Figure Robotics hat seinen neuen humanoiden Roboter Figure 03 vorgestellt – ein Modell, das erstmals konsequent für den Alltag und industrielle Anwendungen entwickelt wurde.
Design & Technologie
Figure 03 basiert auf der KI-Plattform Helix und kombiniert visuelle sowie taktil-sensitive Wahrnehmung in Echtzeit. Neue Kameras, feinfühlige Greifsensoren und adaptive Bewegungen ermöglichen den sicheren Umgang mit empfindlichen Objekten – von Glasflaschen bis Papierclips.

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Vom Labor ins Wohnzimmer
Für den Heimgebrauch wurde Figure 03 mit gepolsterten Oberflächen, kabelloser Ladefunktion und austauschbarer Kleidung ausgestattet. In der Industrie punktet der Roboter mit schnelleren Pick-&-Place-Aktionen und mmWave-Datenübertragung, um von Mensch und Maschine gemeinsam weitertrainiert zu werden.
Produktion und Skalierung
Die Fertigung in der eigenen Anlage BotQ ist bereits gestartet: Zunächst sollen 12.000 Einheiten pro Jahr produziert werden – mit dem Ziel, innerhalb von vier Jahren auf 100.000 Stück zu skalieren. Durch Spritzgussverfahren will Figure Robotics die Produktionskosten senken und humanoide Roboter massentauglich machen.
👉 Fazit
OpenAIs Sora zeigt, dass KI längst zum Mainstream gehört – visuell, intuitiv und viral. Während Google mit der offenen Gemini CLI den Entwicklermarkt demokratisiert, bringt Figure 03 die Robotik einen großen Schritt näher an den Alltag. Drei Trends, ein Muster: KI verlässt den Laborstatus und wird zur greifbaren Infrastruktur für Menschen, Arbeit und Kreativität.